Johanna Schmidt und Lina Garvartd

Come in and FEEL out

Ausgehend von den Entwicklungen unserer Zeit, z.B. der Hinwendung zur Selbstinszenierung und einer Überbetonung des „Selbst“-Bildes durch Social Media berühren wir uns vermehrt über den Like Button oder Emojis. Wir werden angetrieben von dem Wunsch nach mehr Reichweite, noch mehr Bestätigung und allem voran
Bedeutung. All das „erleben“ wir auf rein digitaler Ebene, körperlose Berührungen.

Die Performance „Come in and FEEL out“ wechselt die Ebene vom Bild zum Körper. Von der digitalen Begegnung hin zur körperlichen Berührung. Vom vermeintlichen Bedarf zum tatsächlichen Bedürfnis. Wollen wir im Netz sichtbar oder fürs Leben berührbar sein?

video
play-sharp-fill

Konzept/Ablauf
1. Feelbox Eine feste Installation -Mischung aus Foto- und Tastbox Als geschützer Ort/“Stilles Örtchen“ wo berührt wird und Bedürfnisse laut werden
2. Contact Performance Choreographische Contact Performance mit ca. zehn Performern
3. A.T. „Crowdfühlen“ Begegnung von Gästen und Performern, Auflösung der Performance hin zu einer gemeinsamen Contact Improvisation